Sardinien mit Mailand & Genua

Sardinien Route

Mailand

Um keine allzu lange Fahrt am Stück zu haben hieß unser erster Stop für zwei Nächte Bovisio Masciago, ein kleiner Ort 30min nördlich von Milano. Von hier aus konnten wir am nächsten Morgen gemütlich mit der S-/U-Bahn ins Stadtzentrum, direkt auf den Domplatz, fahren.

In Mailand können wir die geführte Tour durch den Mailänder Dom & v.a. auf das Dach des Doms mit grandioser Sicht auf die Stadt & umliegende Landschaft wärmstens empfehlen. Ein super Start! Auch ein Bummel durch die Gassen sowie Pizza & Eis essen sorgte bei uns für einen gelungenen ersten Tag in Italien;-)

Genua

Am nächsten Tag erkundeten wir Genua (tolle Renaissance- & Barockbauten, charmante kleine Gässchen, Kolumbus‘ Geburtshaus etc.) & fuhren abends mit der Fähre los Richtung Sardinien. Die Übernachtung in einer 4-Kabine war erstaunlich komfortabel & ruhig, so dass wir am nächsten Morgen entspannt in Porto Torres ankamen.

Die Westküste Sardiniens bis Bosa

Unsere Fähre legte in Porto Torres, im Nordwesten der Insel, morgens an. Vorbei an schönen Buchten, wie z.B. der Cala di Porticciolo, fuhren wir zunächst nach Alghero. Eine kleine Hafenstadt mit alten Festungstürmen, Stadtmauer & viel Charme.

Vor allem beeindruckte uns die Küstenstraße Richtung Bosa mit den vielen, traumhaften Stränden & Buchten. Halt machten wir bspw. bei Villanova Monteleone am Spiaggia Corallo & badeten zum ersten Mal im glasklaren, türkisblauen Meer Sardiniens.

In Bosa hatten wir ein uriges Quartier im Herzen der kleinen, superschönen Mittelalterstadt, die jeden Tag ab 11 Uhr komplett zur Fußgängerzone wird. Voller bunter Häuschen zu Fuße eines imposanten Kastells ist das Städtchen sowohl toll gelegen am Fluss Temo, als auch umgeben von herrlichen Meerbuchten + auffallende Ursprünglichkeit & Herzlichkeit der Menschen.

Durchs Landesinnere bis zur Ostküste

Einmal quer über die Insel ging es für uns von der West- an die Ostküste. Irre Berglandschaften, urige Dörfchen, Kühe & Ziegen auf der Straße & ausdrucksstarke Bildergeschichten an den Fassaden mancher Häuser ließen uns das wahre Sardinien fernab von allem Tourismus kennenlernen – sehr zu empfehlen!

Die Ostküste bei Tortoli/Arbatax bescherte uns weitere Traumbuchten, die den Vergleich mit der Karibik o.ä. nicht scheuen müssen, schaut selbst:

Die Ostküste entlang bis Capriccoli

Wiedermal fuhren wir enge Serpentinen, hatten ein paar Kilometer vom Meer entfernt beeindruckende Bergmassive & Schluchten zu bestaunen & tolle Fernblicke.

Glasklares Wasser in den schönsten Türkistönen, dazu feinster Sand bis hin zu schönen Kieseln oder großen Steinformationen boten uns alle, von uns angefahrenen, Buchten (insbesondere im Golfo di Orosei oder die Spiaggia di Berchida bei Siniscola).

Besonders erwähnenswert ist für uns noch Capriccioli an der Costa Smeralda, wo wir nächtigten & in Laufreichweite 5 Traumbuchten um uns herum hatten;-)

Der Norden Sardiniens

Über Palau, Santa Teresa di Gallura & Capo Testo (mit seinen teils bizarren Steinformationen & Blick auf Korsika) fuhren wir weitere superschöne Strände an der Costa Paradiso an. Zurück zur Fähre in Porto Torres ging es über Castelsardo, einem weiteren Küstenstädtchen mit Festung & beeindruckender Kulisse.

Auf der Rückfahrt machten wir Stopp im Rheintal bei Buchs & waren uns übers Fazit für Sardinien einig: Schon allein die obere Hälfte der Insel ist für uns definitiv noch eine Reise wert. Und der Süden wartet ja auch noch auf Besuch;-)