Weiter geht es die Garden Route entlang, vorbei an Jeffreys Bay (einem der weltweit besten Surfspots) bis Port Elizabeth.
P.E., wie Port Elizabeth hier immer nur heißt, sollte eigentlich für 2 Wochen unser Zuhause werden. Doch unser Plan, bei Mark & Tine über ‚workaway‘ mitzuhelfen & dafür umsonst zu wohnen, geht nicht lange auf.
1. haben sie zwecks Corona keine Gäste mehr, für deren Gästebetreuung wir zuständig gewesen wären & Adam, deren 4jähriger Sohn, ist inzwischen auch anderweitig betreut 2. wird uns geraten, in den Landkreis ‚Western Cape‘ (also wieder Richtung Kapstadt) zu wechseln, falls es – wie im vergangenen Jahr – zu Reisebeschränkungen innerhalb Südafrikas kommt.
Weiterhin ist der Norden um & oberhalb Johannesburg sehr stark betroffen, hier im Süden gibt es nur wenige Fälle.
Wir verbringen dennoch eine sehr schöne Zeit in P.E: Pünktlich zum 40. Geburtstag unserer Gastgeberin kommen wir an & dürfen einen tollen Mittag & Abend am Flußufer mit echtem, südafrikanischen Braai (= Grillen) miterleben.
Es ergeben sich spannende Unterhaltungen, zum Beispiel mit einer Archäologin, deren Arbeit darin besteht, einige der über 20.000 (von Wanderern entdeckten, aber noch unerforschten) Höhlenmalereien in Südafrika wissenschaftlich zu erfassen.
Außerdem sind Musiker zu Gast, so dass v.a. Lasse fleißig an verschiedenen Gitarren & Trommeln mitjammen kann & wir mal wieder zum Singen kommen:-)
Am nächsten Tag erkunden wir die Stadt & die Hauptattraktion im umliegenden Land: den Addo-Nationalpark.
Über 600 Elefanten & jede Menge andere Tiere leben hier auf 1640 Quadratkilometern. Die Besonderheit: Man kann hier mit dem eigenen Auto durchfahren!
Wieder eine ganz neue Erfahrung & wirklich ein irres Gefühl, wenn vor einem große Elefantenherden vorbeiziehen oder die Zeit stillzustehen scheint, weil Tiere auf der Fahrbahn stehen.
Wir Menschen dürfen Teil dieser traumhaft schönen Flora & Fauna sein. Das wird uns hier fast täglich bewusst. Und so wunderbare Ein- & Ausblicke zu bekommen macht uns unendlich dankbar.